Reiseberichte Kykladen

Thirasia

Schalgzeilen für Urlaub auf Thirasia

  • Ist doch gleich nebenan, wie anders soll die Insel schon sein?
  • Etwas ganz anderes. Fast wie eine andere Version derselben Geschichte. Auf Thirasia ist es ruhig, wirklich ruhig.
  • Genau wie ich es will. Ich kann mir vorstellen, dass es dort freundliche Menschen, schöne Winkel und gutes Essen gibt. Du wirst begeistert sein. Allein zu wissen, dass
  • alle in Deine Richtung schauen und Du zum Mittelpunkt des berühmtesten Ausblicks in der Ägäis wirst, reicht schon.

Anreise zur Insel

Täglich gibt es über die Fähr- und Schnellbootverbindungen nach Santorin eine Verbindung zum Hafen Athinios, von wo aus auch Boote nach Riva und nach Thirasia fahren. Von Ammoudi in Oia werden ebenfalls regelmäßige Verbindungen nach Riva und Korfos (15 Minuten Fahrzeit) angeboten. Mindestens zweimal pro Woche gibt es auch eine Schiffsverbindung zwischen Piräus und Thirasia.

Meinung zur Insel Thirasia

„Thirasia ist so nah und gleichzeitig so weit von Santorin entfernt. Obwohl die Insel eigentlich zu Santorin gehörte, hat man auf Thirasia ein ganz anderes Gefühl als auf Santorin. Man erlebt eine Ruhe und Schlichtheit, die die Schönheiten der Natur noch faszinierender macht. Sie sollten unbedingt die Stelle besuchen, die alle beim Blick von Oia aus bewundern.“

Griechenland Insel Thirasia

Insel ThirasiaThirasia hat die gleiche geologische Geschichte und Architektur wie Santorin. Die Einwohner der beiden Inseln pflegen dieselben Bräuche und Traditionen. Obwohl Thirasia so nah an der kosmopolitischen Insel liegt, ist sie vom Tourismus nahezu unberührt geblieben und hat sich ihr altes Landschaftsbild vollständig erhalten. Die weiß getünchten Häuser mit den farbenprächtigen bunten kleinen Gärten und den Blumenkästen, die wilde Schönheit der schwarzbraunen Erde, die niedrige Vegetation, die durch den Vulkan geschaffenen Felsformationen, der Wind und die Wellen sowie der harmonische Kontrast des türkisblauen Wasser verwandeln die schlichte Insel in eine Szenerie von absoluter Ruhe und Stille – in einen idealen Zufluchtsort für all diejenigen, die den stressigen Alltag in der Stadt hinter sich lassen möchten. In den Dorfern von Thirasia, die zusammen mit Oia auf Santorin eine Ortsgemeinde bilden, wohnen ca. 300 Menschen, die hauptsachlich im Bereich des Fischfangs und der Landwirtschaft tatig sind.

Thirasia ist Teil großer Geschichte

Thirasia ist der Teil einer 9 qkm gro?en Insel, die sich nach einer starken Vulkanexplosion im Jahr 1650 v.Chr. von der Insel Stroggyle abloste. Die Insel befindet sich im sudostlichen Teil der Caldera und liegt nur eine Meile von Oia auf Santorin entfernt und komplementiert zusammen mit Santorin und Aspronisi die kreisformige Form der ursprunglichen Insel. Wie archaologische Funde beweisen (Uberreste von Gebauden, Tongefa?e), hatte auch Thirasia, das im 2. Jahrtausend v.Chr. von dem Vulkan zerstort wurde, einen wichtigen Beitrag zur Entstehung der beeindruckenden prahistorischen Kultur von Stroggyle geleistet.

Das können Urlauber bewundern

Der Ort Manolas (Chora) ist der Hauptort von Thirasia. Im typisch kykladischen Stil gehalten, erstreckt er sich über den Rand der Caldera und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf Santorin. In Manolas gibt es vollständig ausgestattete Unterkünfte mit Blick auf die Caldera sowie Cafés und Lokale mit hervorragender Hausmannskost. Schmuckstück des Ortes ist die Kirche Agios Konstantinos aus dem Jahr 1874. Gepflasterte Stufen fuhren von Chora nach Korfos herab, zum alten Hafen der Insel mit seiner Windmuhle, seinen Fischerbooten und seinen malerischen Tavernen, in denen man frischen Fisch und vorzugliche Vorspeisen direkt am Meer genießen kann. Wahrend Sie der Maulesel geduldig zum Hafen tragt, konnen Sie die herrliche Aussicht auf den Vulkan genie?en. Im nördlichen Teil der Insel befindet sich der Hafen Riva, in dem die Schiffe aus Piräus und Athinio sowie die Boote aus Ammoudi bei Oia anlegen. Hier gibt es malerische Fischtavernen und einen herrlichen schwarzen Sandstrand mit kristallklarem Wasser. Über dem Hafen thront die Kirche Agia Irini, nach deren lateinischen Entsprechung (Santa Irini) Markos Sanoudos der Insel Thira den Namen Santorin gab. Auf der Ostseite der Insel gibt es parallel verlaufende wei?e Lavamassen in langlicher Form, zwischen denen malerische Schluchten entstanden sind. In diesen Schluchten liegen auch die Orte Argilia (Route 1) und Potamos – ein Dorf mit vielen in den Felsen gebauten Hausern und Innenhofen, die voll von Vieles zu bewundern Geranien und Bougeainvilleas sind. Dort thronen die Kirchen Agios Dimitrios und Panagia Giatraina.

Ausflüge, Touren und Wandern

Das Wandern durch die Vulkanlandschaft von Thirasia mit ihrer wilden natürlichen Schönheit, zwischen Trockensteinmauern und Weinbergen und auf Wegen, auf denen Sie der Duft von Kräutern wie Thymian und Oregano betört, mit dem Blick auf die beeindruckende Caldera, ist ein Erlebnis, das jeden Besucher fasziniert und in seinen Bann zieht. Unzählige Wege verlaufen durch das Landesinnere der Insel und bieten viele alternative Wanderziele.

Potamos – Agrilia. Ein Weg westlich von Potamos führt – im Verborgenen der Schlucht – nach Agrilia, zum ältesten und größten Bauerndorf der Insel mit in den Felsen hineingebauten Häusern und Weinkellern, die perfekt in die Natur eingegliedert worden sind. Am Dorfeingang erhebt sich die Kirche Panagia ton Eisodion bzw. Lagkadiou aus dem Jahr 1887. Die Kirche zeichnet sich durch ihre besondere Architektur und ihre hervorragenden Plastiken aus.

Manolas – Kera – Trypiti. Südöstlich von Chora befindet sich am Rande der Insel, am Fuße des Bergs Profitis Ilias, der Ort Kera, der seit den letzten 30 bis 40 Jahren verlassen ist und einen herrlichen Ausblick auf die Caldera bietet. Hier sehen Sie die Höhle mit der Öffnung – Tripiti – und das Kloster Panagia tis Trypitis, das der Entschlafung der Mutter Gottes geweiht ist. Im sudlichen Teil der Insel ist eine der schonsten Vulkanadern der Caldera von Santorin zu beobachten. Es handelt sich hierbei um eine vertikal verlaufende Vulkanader innerhalb alterer Lavaflusse. Die Ader ist sehr beeindruckend, da sie aufgrund der Korrodierung der ubrigen Substanzen nach oben herausragt und den Anschein einer kleinen Mauer erweckt.

Kera – Profitis Ilias. Route westlich von Kera, in Richtung der Kapelle Profitis Ilias mit Panoramaausblick in einer Höhe von 279m.

West – Thirasia. Route in der westlich gelegenen Talebene der Insel mit malerischen Weinbergen und Anbauflächen mit Tomaten und Fava-Erbsen.

Feste und Kulinarisches

In Thirasia gibt es 21 Kirchen und kleine Kapellen bzw. Weihstätten zum Schutz der Seeleute auf Felsen und in den Schluchten. Die Feiertage werden auf der Insel traditionell zelebriert und von lokalen Tänzen und Liedern begleitet. Zu den Festlichkeiten auf Thirasia gehören: das Fest Agia Irini am 5. Mai in Riva, das Fest zu Ehren des Schutzpatrons Agios Konstantinos am 21. Mai, das Fest Profitis Ilias am 10. Juli in Kera, das Fest Panagias tis Trypitis am 15. August in Kera, das Fest Panagias tis Giatrainas am 21. September in Potamos und das Fest Panagias ton Eisodion am 21. November in Agrilia. Bevor Sie Thirasia verlassen, sollten Sie unbedingt noch ihre kulinarischen Schätze kennenlernen. Das Vulkangestein der Insel und das trockene warme Klima schaffen die idealen Voraussetzungen für einzigartige Erzeugnisse: kleine fruchtige Tomaten, runde Zucchini, bernsteinfarbene Fava-Erbsen (Fava-Erbsen mit Thymian, Corido-Thymian und Kapern ist einfach unglaublich!). Thirasia ist außerdem für seine hervorragende Weißweine – Asyrtiko, Athyri, Aidani –, seine Rotweine – Mandilaria, Mavrotragano – und natürlich den berühmten „Brusco“ Feste und Kulinarisches und Vinsanto bekannt. Sehr geschmackvoll sind auch der lokale Frischkäse und die eingelegten Fische, die sich ideal als Vorspeise eignen. Die Hausfrauen von Thirasia bereiten hier eine köstliche Löffelsüßigkeit aus schwarzen Beeren (Sykamnoglyko) zu. Auf Hochzeiten werden die traditionellen „Koufeta“ (= Mandelbonbons) angeboten, d.h. in regionalem Thymian-Honig gekochte Mandeln. Zu Ostern gibt es süße Käseteigtaschen (Melitinia= mit frischem ungesalzenen Myzithra-Käse – ein einzigartiger kulinarischer Genuss)!

Reisen nach Thirasia

Auf der Insel sehen Sie kleine Häuser und die charakeristischen in den Felsen eingebauten Häuser, bei denen es sich um horizontale „Tunnel“ im Vulkangestein handelt, die an der Vorderseite von einer Wand abgeschlossen werden und so die Gestalt eines Hauses annehmen. Die alten Windmühlen, die engen Gassen mit den traditionellen Geschäften, der Duft von frischgebackenem Brot aus dem traditionellen Steinofen sind nur einige der Bilder, die einem bei dem Gedanken an Chora in den Sinn kommen. Nur auf Thirasia konnen Sie den Ausblick auf Santorin solange genießen wie sie wollen.

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Quelle und Exklusive Genehmigung: Αναπτυξιακή Εταιρεία Κυκλάδων Α.Ε. ©

Bilder: visitgreece.gr

Weitere Videos über Griechenland Reisen auf Thirasia: https://www.youtube.com/user/Griechenlandreisen

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